Umweltschonendes Handeln in der chemischen Industrie

SurTec präsentiert Nachhaltigkeitsbericht 2019

Zwingenberg, 03.09.2020 

Die chemische Industrie wird häufig nicht mit dem Anspruch der Nachhaltigkeit und des verantwortungsvollen Handelns gegenüber der Umwelt zusammengebracht. Dabei gibt es gerade in diesem Bereich zahlreiche Möglichkeiten, die Auswirkungen der Produktionsprozesse auf die Umwelt nachhaltig zum Positiven zu beeinflussen. Dazu gehört beispielsweise der Ersatz von bisher genutzten, als umweltkritisch eingestuften Chemikalien durch in der Leistung gleichwertige Produkte, welche auf diese kritischen Substanzen verzichten. Dazu gehört aber auch die Reduzierung des Materialeinsatzes durch die Entwicklung recyclingfähiger Verfahren. Der Experte für Oberflächenbehandlung SurTec dokumentiert in seinem ersten Nachhaltigkeitsbericht die Strategien des Unternehmens bei der Entwicklung zukunftsfähiger Lösungen.


„SurTec hat bei seinen Entwicklungen neben den technologischen Aspekten der Produktion schon immer auch die daraus resultierenden Langzeiteffekte für Mensch, Gesellschaft und Ökosysteme berücksichtigt“, erklärt Dr. Karsten Grünke, CEO der SurTec Gruppe. „Mit dem Nachhaltigkeitsbericht möchten wir transparent machen, wie wir unsere unternehmerischen Prozesse mit den Bedürfnissen und den Anforderungen von Gesellschaft und Umwelt in Einklang
bringen. Unser Nachhaltigkeitskonzept basiert auf der Strategie der Freudenberg Gruppe, der wir seit 2010 angehören.“


Zur dauerhaften Verkleinerung des eigenen ökologischen Footprints hat SurTec einen weitreichenden Maßnahmenkatalog entwickelt. Dieser umfasst unter anderem Investitionen zur Senkung des Energieverbrauchs, zur Reduzierung von Emissionen, zur Reduktion von Abfällen und Abwässern durch spezielle Reinigungsverfahren und Abscheidesystemen sowie die möglichst lokale Beschaffung von Rohstoffen, um Transportwege zu verkürzen.


Die Reduzierung des eigenen ökologischen Footprints sagt aber nur bedingt etwas über die tatsächliche Nachhaltigkeit eines Produkts in der gesamten Wertschöpfungskette aus. Die Frage dabei lautet nicht allein, wie ein produzierendes Unternehmen die eigenen Geschäftsprozesse effizienter, nachhaltiger und ressourcenschonender gestalten kann, sondern auch, welche Produkte es wie entwickeln kann, damit Kunden und Anwender selbst sicherer, effizienter und nachhaltiger produzieren können und auch deren Endprodukte weniger Ressourcen verbrauchen – also den Footprint des Anwenders zu reduzieren. Bei SurTec wird dieser Ansatz als Handprint bezeichnet.


„Ziel unserer Strategie ist die Bereitstellung innovativer Lösungen, die es unseren Kunden ermöglichen, ihre Ziele bei gleichzeitiger Ressourcenschonung zu erreichen“, erklärt Christian Frevel, Head of Corporate HSEQ bei SurTec. „Das sind jene Effekte auf Umwelt und Ressourcen, die mit der Beschaffung unserer Rohstoffe, deren Verarbeitung und Auslieferung in Verbindung stehen. Zum anderen betrifft dies die positiven Effekte, die unsere Kunden durch Einsatz unserer Produkte erzielen können.“


Lösungen für die Zukunft – zwei aktuelle Beispiele
Ein wichtiger Ansatz für mehr Nachhaltigkeit und Sicherheit ist die sukzessive Eliminierung bestimmter, unter ökologischen Aspekten als bedenklich eingestufter Stoffe aus den Produkten und Prozessen. Die Herausforderung dabei ist, die Rezepturen so anzupassen, dass das neue, umweltschonendere Nachfolgeprodukt in Wirkung und Funktionalität mindestens dem ursprünglichen Produkt gleichkommt. Für Anwender ist es darüber hinaus wichtig, dass die Wirtschaftlichkeit der Prozesse sich nicht verschlechtert oder sich sogar verbessert. Der Ersatz des toxischen Chrom(VI) durch das für die Umwelt und Anwender unbedenklichere Chrom(III) in den Bereichen der dekorativen sowie der funktionellen Galvanotechnik ist ein aktuelles Beispiel, bei dem es SurTec gelungen ist, diese Anforderungen zu erfüllen. Andere Beispiele sind der Verzicht von karzinogenen Kobaltsalzen in verschiedenen Hochleistungs-Passivierungen oder der Ersatz von hochallergenem und, als Staub krebserregendem, Nickel in Zink/Nickel-Legierungen durch gesundheitlich unbedenkliche Zink/Eisen- bzw. Zink/Eisen-Mangan-Legierungen.


Nachhaltige Reinigungssysteme – recyclingfähig und biologisch abbaubar
Einen Ansatz zur Schonung wertvoller Ressourcen und einen Beitrag zur Verkleinerung des Footprints der Anwender bieten die SurTec Produkte für die Industrielle Teilereinigung. Mit der Entwicklung recyclingfähiger, modularer Reinigungsprozesse leistet SurTec einen großen Beitrag zu höherer Ressourcen- bzw. Produktionseffizienz und verringert überdies die Prozesskosten – je nach Anwendung – um bis zu 25 Prozent. Durch spezielle Formulierungen ist es zudem gelungen, in bestimmten Anwendungsbereichen die Schlammbildung in Bädern für die Oberflächentechnik deutlich zu reduzieren, was nicht nur für stabilere Prozesse sorgt, sondern auch den
Entsorgungsaufwand beim Kunden reduziert.


Der SurTec Nachhaltigkeitsbericht wird von jetzt an jährlich aktualisiert und
veröffentlicht.

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